Wieso die ketogene Ernährung im Trend ist & wieso man sie ausprobieren sollte

Was ist die ketogene Ernährung?

Bei dieser Form von Ernährung ist der Bedarf an Kohlenhydraten zu reduzieren. Die ketogene Ernährung basiert darauf, eine generierende Wirkungsweise auf den Körper und Geist mit sich zu bringen. Diese Ernährungsform wirkt also in ihrer Weise ketogen, was so viel bedeutet wie Regeneration im Körper.

Wie setzt sich die ketogene Ernährung zusammen?

– Hier werden nur ganz wenige Kohlenhydrate verzehrt

– Die Ausschüttung von Insulin im Körper reduziert sich auf ein Minimum

– Die Leber produziert Ketonkörper und regeneriert den Körper auf natürliche Weise

– Die Verbrennung von körpereigenem Fett wird deutlich erhöht

Was bedeutet der Begriff „Ketose“?

Damit wird der Zustand des Stoffwechsels im Körper bezeichnet, bei welchem Ketonkörper von der eigenen Leber produziert werden. Diese erhöhte Menge wird natürlich in das Blut übergeben, wo sie ihre Wirkung bestens entfalten kann. Die Ketonkörper im Blut sind nachweislich und deutlich erhöht. Dabei werden aus den jeweiligen Fettsäuren Ketonkörper von der Leber gebildet. Die Muskeln, Nervenzellen, das Gewebe und auch das Gehirn verwenden Keton als Energieträger.

Ketonkörper sind spezielle Moleküle. Sie entstehen in der Leber aus Fettsäuren und dienen als Energieträger. Das Gehirn, die Muskulatur und andere Gewebe können die Ketonkörper abbauen und Energie daraus gewinnen. Es wird zwischen drei unterschiedlichen Körpern unterschieden, Aceton, Beta-Hydroxybutyrat sowie Acetoacetat. Aceton wird dabei über die Lunge und die Luft ausgeatmet. Die anderen beiden Ketone sind wahre Energieboten, die der Körper geschickt nutzt und in Energie umwandelt. Keton ist dabei wasserlöslich. Ketone sind in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu durchqueren. So werden sie vom Gehirn aufgenommen und stellen eine sinnvolle Energiequelle dar. Nur Koriander weißt ansonsten diese gewinnbringende Eigenschaft in seinem Inneren auf.

Warum sollte man diese Ernährungsform nutzen?

Auf Dauer stellt sich der Stoffwechsel im Körper geschickter um. Der Körper kann Fett in Ketonkörper umwandeln und daraus Energie gewinnen. Kohlenhydrate und viel Zucker dienen zwar ebenso als Energiequelle, sicherlich auf Dauer aber nicht als nutz volle. Wer ketogen lebt, kann Entzündungen im Körper minimieren oder gar ganz ausheilen. Auch die Haut wird sich deutlich verbessern. Ein ebenmäßiges Hautbild mit kleinen, glatten Poren ist hier nur ein positiver Nebeneffekt der Ketodiät.

Am Anfang sollten die Kohlenhydrate stark eingeschränkt werden. Verzehrt werden sollten täglich deshalb nicht mehr als 20 bis 30 Gramm an Kohlenhydraten, verteilt auf drei ausgiebige Mahlzeiten. Zusätzlich sollten rund knapp 20 Prozent Proteine zugeführt werden. Der Bedarf an Proteinen variiert, je nachdem ob man auf gesunde Art und Weise ab- oder zunehmen möchte. Fett dient zwar als guter Energielieferant, Ketose entsteht nämlich häufig über einen längeren Zeitraum und dann, wenn dem Körper zu wenig Kohlenhydrate, im gleichen Zug aber zu viele Proteine, zugeführt werden. Fett ist hierbei nur die wichtige Grundlage, welche für die Hormonproduktion im Körper von großem Vorteil ist.

Was wird gegessen?

Die ketogene Ernährung basiert darauf, den Körper rundum zu versorgen. Gemüse und Obst sollte aus diesem Grund der Hauptbestandteil dieser Ernährungsform sein. Obst und Gemüse beeinflussen die jeweiligen Effekte. Grünes Gemüse ist hier besonders zu bevorzugen. Es enthält nur sehr wenig Kohlenhydrate. Wurzelgemüse gilt es dabei aber zu meiden, zumindest weitgehend. Auch Paprika, Karotten und andere gelbe Gemüsesorten sollten hier nur in Maßen zugeführt werden. Aber Gemüse alleine reicht dem Körper natürlich nicht aus. Er braucht auch Proteine, damit er satt wird und die Muskeln gut funktionieren. Ideal sind hier Fleisch, Fisch oder Eier. Besser sind hier allerdings pflanzliche Fette, wie zum Beispiel Kokosöl, Avocado, Olivenöl oder Walnussöl. Joghurt kann hohe Mengen an Kohlenhydraten aufweisen, sodass die 30 Gramm am Tag rasch erreicht sind.

Wer Anregungen benötigt findet hier ketogene Rezepte.

Diese Lebensmittel gilt es in der ketogenen Ernährung zu meiden:

Da nicht alle Lebensmittel positiv auf den Körper wirken und stattdessen eine auskühlende Wirkung mitbringen, sollten ein paar Gruppen von LM generell gemieden werden.

  • Getreide wie Nudeln, Semmeln, Brot und Pizza sollten grundsätzlich gemieden werden
  • Kartoffeln sind ein Nachtschattengewächs und für die ketogene Ernährung nicht geeignet
  • Zuckerhaltige Getränke sollten durch Wasser und Tee ersetzt werden

Zucker, zumindest die weiße und raffinierte Form, sollte gemieden werden und stattdessen Kokosblütenzucker bzw. reiner Rohrohrzucker zum Verfeinern verwendet werden. Säfte und Saftschorlen sind versteckte Dickmacher mit schlechten Eigenschaften auf Körper und Zähne, ebenso wie die guten alten unverzichtbaren Süßigkeiten. Der Konsum sollte durch Obst ersetzt und eingeschränkt werden. Sicherlich darf man sich ab und an das ein oder andere „Rippchen“ gönnen.

Die ketogene Ernährung wirkt sich im Insgesamten positiv auf den Körper auf. Dank ihrer entzündungshemmenden, regulierenden Wirkung ist sie auch zum Ausheilen verschiedener Krankheiten ideal. Die jeweiligen Krankheiten erfordern doch spezielle Bedürfnisse. Ein Bluttest vorab, der zu genauen Ergebnissen führt und den Ansatz zur Behandlung erleichtert, ist aus diesem Grund ratsam.