Lebensmittel trocken und sicher aufbewahren

Die drei Grundregeln für die Vorratshaltung von trockenen Lebensmitteln

Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Zucker, Kaffee und Gewürze müssen kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahrt werden. Nur so kann verhindert werden, dass die Vorräte durch Feuchtigkeit verderben, durch Licht an Farbe und Aroma verlieren oder von Lebensmittelschädlingen befallen werden.

Zum Lagern der Lebensmittel eignet sich ein Vorratsschrank oder eine dunkle Vorratskammer. Die Temperatur sollte bei etwa 15 Grad Celsius liegen.

Wie man Zwiebeln und Kartoffeln richtig lagert, kann man übrigens detailliert auf immer-frisch.net nachlesen.

Die Umverpackung ist wichtig

Sobald eine Tüte geöffnet ist, hält sie nicht mehr dicht. Deshalb sollten beispielsweise Chipstüten mit einer Verschlussklammer wieder luftdicht verschlossen werden. Die Knusprigkeit geht sonst verloren.

Auch Nüsse bleiben in der verschlossenen Tüte frisch und knackig. Besonders für unterwegs sind die Clips praktisch. Sie sind zudem immer wieder verwendbar.

Für alle anderen Lebensmittel sind gut schließende Vorratsdosen, Gläser und Zipbeutel geeignet. Zu bevorzugen sind der Umwelt zuliebe wiederverwendbare Einmachgläser mit Schraub-, Bügel oder Klickverschluss. Die Behälter müssen lebensmittelecht, gut zu reinigen oder spülmaschinenfest sein.

Trockene Lebensmittel richtig aufbewahren

Trockene Lebensmittel sind zur Vorratshaltung generell gut geeignet. Einmal geöffnete Tüten von Nudeln und Reis können in der mit einem Clip verschlossenen Plastiktüte aufbewahrt werden, bis alles aufgebraucht ist.

Mehl, das in Papiertüten verkauft wird, muss in ein luftdichtes Behältnis umgefüllt werden, um es vor Feuchtigkeit und Lebensmittelmotten zu schützen. Ein Glas leistet gute Dienste.

Zucker kann im Grunde nicht schlecht werden. Bakterien und Schimmel haben keine Chance. Doch Zucker kann Feuchtigkeit ziehen. Das führt zu Verklumpungen und sieht nicht appetitlich aus. Der feuchte Zucker zieht zudem Ameisen und Wespen an, die niemand in der Vorratskammer haben will.

Genau wie Zucker muss auch Salz luftdicht verpackt werden, da es sonst seine Streufähigkeit verliert. Das trifft insbesondere auf Salz ohne Rieselhilfe zu.

Kaffee richtig lagern

Um das Aroma zu erhalten, wird Kaffee oft im Kühlschrank aufbewahrt. Doch ist es hier feucht, sodass der Kaffee einen ranzigen Geschmack entwickeln kann. Kaffeepulver nimmt zudem schnell Gerüche anderer Lebensmittel auf. Er ist deshalb besser im Vorratsschrank, in einem gut schließenden Behältnis, aufgehoben. In einer hochwertigen Kaffeedose behält er sein Aroma.

Auch ganze Kaffeebohnen, die erst kurz vor der Zubereitung des Heißgetränks gemahlen werden, können in der Dose aufbewahrt werden.

Kräuter und Gewürze vor Feuchtigkeit schützen

Kräuter und gemahlene Gewürze sind in der Originalverpackung meist bis zu drei Jahre haltbar. Ganze Gewürze wie Pfefferkörner und Zimtstangen sogar noch länger. In der geöffneten Tüte verlieren Sie allerdings schnell an Aroma. Es ist also ratsam, geöffnete Gewürze und Kräuter in ein Glas umzufüllen. Geeignet sind gut schließende Behältnisse. Braune Gläser reduzieren die Lichteinwirkung.

Die Gewürzgläser sollten nicht neben dem Herd oder im Schrank über dem Herd stehen, auch wenn sie hier schnell greifbar sind. Sie sind an diesem Ort Feuchtigkeit und Wärme ausgesetzt, können verklumpen und schlimmstenfalls schimmeln.

Besser ist es, hier immer nur kleine Mengen bereitzuhalten und die Gewürzgläser mit den Vorräten in der Vorratskammer zu lagern.

Vorräte regelmäßig überprüfen

Selbst wenn Vorräte optimal gelagert werden, verlieren sie nach einiger Zeit an Qualität.

Werden Mehltüten oder andere Lebensmittel in Papiertüten ebenfalls im Vorratsraum gelagert, können sich Vorratsschädlinge einfinden.

Deshalb sollten die Vorräte alle zwei bis drei Monate kontrolliert werden. Es lässt sich so leicht feststellen, ob Lebensmittel noch haltbar, bereits abgelaufen oder schon verdorben sind.